Ehrung für die besten Schulen bei der Haus- und Straßensammlung und der Kerzenaktion des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge durch den Regierungspräsidenten von Oberfranken
Am Montag, den 30.06.2025, machten sich die beiden Schülersprecherinnen Annika Rebhan (8 A) und Lucie Stöckert (9 B) zusammen mit Herrn Hauptmann – in Vertretung der Hauptorganisatorin Frau Iris Gareiß – auf nach Bayreuth, um in den Empfangsräumen des Regierungspräsidenten von Oberfranken, Herrn Florian Luderschmid, zusammen mit anderen Vertreterinnen und Vertretern der Grund-, Mittel und Realschulen sowie der Gymnasien für die erfolgreiche Haus- und Straßensammlung sowie die Kerzenaktion 2025 geehrt zu werden.
Die Siegmund-Loewe-Schule schaffte es zum wiederholten Male, unter die besten Drei im Regierungsbezirk zu kommen, und nahm durch ihre Delegation die Ehrung entgegen.
Insgesamt hatten die Schülerinnen und Schüler aller Schule in ganz Oberfranken über 57.000 € gesammelt – und damit mehr als 7.000 € mehr als im vergangenen Jahr. Dieses Geld fließt in die Friedensarbeit des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge, der europaweit Soldatenfriedhöfe pflegt und international Begegnungen unterstützt, damit durch ein Miteinander ein dauerhaft friedliches Europa gesichert werden kann.
Sowohl der Regierungspräsident als auch der Geschäftsführer des Volksbundes betonten die außerordentliche Bedeutung der Haus- und Straßensammlung sowie der Kerzenaktion, da nur durch den unermüdlichen Einsatz der Schülerinnen und Schüler und der verantwortlichen Lehrkräfte dieser wichtige Beitrag geleistet werden könne. Zusammengefasst wurde diese Bedeutung mit dem Zitat von Jean-Claude Junker, das dieser anlässlich einer Rede im Deutschen Bundestag zum Volkstrauertag 2008 geprägt hatte:
„Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen! Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander an Schlimmstem bewirken kann. Das Nicht-Zusammenleben-Wollen und das Nicht-Zusammenleben-Können haben im 20. Jahrhundert 80 Millionen Menschen das Leben gekostet. Jede Stunde des Zweiten Weltkrieges hat 1045 Tote gebracht.“
80 Jahre liegt das Kriegsende des Zweiten Weltkriegs zurück. In der Ukraine wird seit mittlerweile drei Jahren unerbittlich gekämpft, der Krieg im Gaza-Streifen ist aus den Medien nicht wegzudenken, und aktuell beherrscht der Krieg zwischen Israel und dem Iran die Menschen.
Die Arbeit für den Frieden ist wichtiger denn je geworden! Und sie beginnt bisweilen an der Haustür!
Foto: (von links nach rechts) Regierungspräsident Florian Luderschmid; Schülersprecherin Annika Rebhan (8 A); StR RS Thomas Hauptmann; Schülersprecherin Lucie Stöckert (9 B); Robert Fischer, Geschäftsführer des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge